Jana Schröder
* 1983 in Brilon
PERLASYNTHIC B S1
2023
Acryl auf Leinwand
120 × 95 cm
Unikat, signiert
Schätzpreis: 21.400, Euro (inkl. Mwst.)
eingeliefert von Jana Schröder mit Dank an die
Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt a. M.
Jana Schröder hat sich ausgehend von den konzeptuellen An sätzen ihres Lehrers Albert Oehlen eine äußerst eigenständige malerische Position in ihrer Generation sowie im internationalen Kontext erarbeitet. Ihre Malerei ist eine Meditation über Prozess und Wiederholung, Langsamkeit und Geschwindigkeit.
Jana Schröder bringt die Leinwand durch Farben zum Schwingen: lange Linien mit Intervallen besonders satter Farben, geschlos sene, sich kreuzende und überlagernde, organisch anmutende Formen. Die Vielschichtigkeit entsteht durch die Überlagerung zahlreicher Ebenen, die kaum durchschaubar sind und die Wahr nehmung der Betrachtenden herausfordert. Während Schröder sich in früheren Serien größtenteils auf zwei Farbpaletten konzen trierte, lassen ihre jüngsten Arbeiten keine Hauptfarbe ungenutzt und evozieren eine lebendige, fast musikalische Dissonanz.
Schröders Malerei besitzt eine Art performative Körperlichkeit, welche die Distanz zwischen dem Akt des Malens und dem Akt des Sehens aufhebt und eine spürbare Intimität zwischen den Betrachtenden und der Künstlerin schafft. PERLASYNTHICS ist eine Meditation über die Körperlichkeit der Malerei, sowohl im Hinblick auf den kreativen Prozess als auch auf die Kraft eines Bildes, zu bewegen und zu berühren.
Jana Schröder hat 2020 in der Ausstellung Jetzt! Junge Malerei in Deutschland in den Deichtorhallen teilgenommen. Darüber hinaus hatte sie zahlreiche Ausstellungen, u. a. im H2 Zentrum für Gegen wartskunst im Glaspalast, Augsburg (2022), in der Sammlung Grässlin, St. Georgen (2024), im Kunstmuseum Bonn (2019) und im Kunstmuseum Wiesbaden (2019).